Blogger sein, das ist nicht schwer – Fotografieren umso mehr!
Bloggerin Sabrina erzählt von ihrer Herausforderung, gute Fotos für ihren Blog zu schießen und gibt Tipps,
wie Menschen ohne „Fotogen“ trotzdem gute Fotos machen können
Heute darf ich, Sabrina, Bloggerin aus Leidenschaft, ein paar Zeilen für diesen Blog schreiben. Ich habe mich ganz bewusst für diese Überschrift entschieden, da sie absolut auf mich zutrifft. Ich habe im Juli 2014 meinen Blog gegründet. In diesem schreibe ich über Nachhaltigkeit. Ich stelle tolle Unternehmen & Initiativen vor, erzähle von meinen Erfahrungen mit unterschiedlichsten Dingen und versuche, damit das komplexe Thema Nachhaltigkeit für Menschen herunterzubrechen, damit jedeR mit einem nachhaltig(er)en Leben beginnen kann.
Soweit so gut. Das Schreiben fiel mir noch nie schwer. Aber ein Blog lebt auch – wenn nicht sogar zu einem großen Teil – von guten, von sehr guten Fotos. Perfekte Inszenierung, perfektes Licht, perfekter Weißabgleich, perfektes Setting. Die LeserInnen sollen durch gute Bilder Lust bekommen, den Blogbeitrag zu lesen. Was aber, wenn man, so wie ich, nicht wirklich das Händchen für gute Fotos hat?
Ist mein Blogprojekt gescheitert?
Mir fehlt es an allem für gute Fotos: an Geduld, an Wissen und an der Ausrüstung. Ist damit mein Projekt gescheitert? Ich sage: nein. Mein Blog hat sich auch ganz ohne perfekter Fotos prächtig entwickelt. Er ist ein Freizeitprojekt und in den über 4 Jahren habe ich es geschafft, pro Tag über 500 Zugriffe zu generieren. Das habe ich einerseits wohl über gute Inhalte geschafft. Und andererseits arbeite ich – nicht sehr intensiv, weil mir die Zeit dafür fehlt, aber doch – daran, meine Fotokünste zu verbessern. Robert Kalb (Fotograf und Betreiber dieser Seite) spielt dabei eine große Rolle.
3 Tipps für bessere Fotos!
• Frag Bekannte oder Freunde
Robert gab mir die ersten Tipps, worauf ich beim Fotografieren achten soll. Dies geschah im Rahmen einer meiner Nachhaltigkeitstouren durch Wien – ich möchte Nachhaltigkeit dadurch für Menschen auch erlebbar machen, bei der Robert Kalb Gast war. Wir schlenderten durch diverse Geschäfte und Geheimtipps in Wien. Und zwischendurch wurde das eine oder andere Foto gemacht. Er half mir auch, meine Kamera – ich besaß bis vor kurzem nur eine kleine Kompaktkamera – besser zu verstehen. Robert hilft Ihnen gerne mit einem Einzelcoaching weiter!
• Besuche einen Kurs und/oder lese Bücher
Seit einigen Monaten bin ich Besitzerin einer Spiegelreflexkamera, die mir meine Eltern weitergegeben haben. Ich hatte großen Respekt vor diesen Apparaten, weil mir komplett das Wissen zu Brennweiten, Weißabgleich und Belichtungszeit fehlte. Ich sah nur eine ganze Menge Knöpfchen und Rädchen, ohne zu wissen, was ich damit anstellen konnte. Das Einlesen war mir zu mühsam, weshalb ich beschloss, einen 2-tägigen Kurs für Fotografie-EinsteigerInnen zu besuchen. Der half mir sehr weiter, um mit der Spiegelreflexkamera endlich zu beginnen, schönere Fotos für meinen Blog zu machen. Als Kursunterlage diente ein Buch, das wir mit nach Hause bekommen haben. Für das richtige Setting, Licht etc. habe ich mir noch ein Buch in einem Second Hand Geschäft gekauft, um das Erlernte zu vertiefen. Ich bin nämlich ganz schlecht im „einfach mal ausprobieren“.
Am schnellsten lernst du, meiner Meinung nach, alles, wenn du ein Einzelcoaching machst. Oder einen Kurs mit einer ganz kleinen Gruppe besuchst. Dann kann wesentlich besser auf die einzelnen Fragen eingegangen werden.
• Üben, üben, üben
Das ist zugegeben der Punkt, bei dem ich gerade stehe. Und der mir am schwersten durch das mir fehlende „Fotogen“ fällt. Dennoch bleibe ich dran. Denn ich möchte ja schönere Fotos für meinen Blog haben. Ich nehme mir ganz bewusst die Zeit, wenn ich Fotos für meinen Blog benötige. Ich habe mittlerweile gute Fotoplätze in der Wohnung mit dem richtigen Licht gefunden. Weiters arbeite ich am richtigen Setting – ein gutes Foto braucht je nach Thema eine ganze Menge an Deko, damit es richtig gut aussieht – und werde mir in Bälde ein paar Hilfsmittel basteln, um das Licht besser steuern zu können.
Ich hoffe, diese 3 Tipps helfen dir dabei, den Einstieg in die Fotografie zu schaffen. Oft fehlt es nur am bekannten ersten Schritt. Zum Abschluss möchte ich dir anhand von 2 Bildern zeigen, welche Fortschritte ich in 4 Jahren gemacht habe. Ich bin richtig stolz drauf :D
Autorin:
Sabrina Haupt, 32, Nachhaltigkeitsbloggerin und Tourguide aus Leidenschaft.
Nachhaltigkeit ist für sie kein Lifestyle, sondern eine Lebenseinstellung. Mit ihrem Blog hat sie sich zum Ziel gesetzt, Menschen den Einstieg in ein nachhaltiges Leben zu erleichtern. Der Blog ist eine Sammlung aus Wissenswertem, Erfahrungsberichten und Empfehlungen rund um das Thema Nachhaltigkeit. Seit 2016 bietet sie auch Nachhaltigkeitstouren durch Wien an, um für alle Interessierten Nachhaltigkeit erlebbar zu machen.
Kontakt:
Sabrina Haupt, [email protected], www.ichmachesanders.com